Subscribed Industry Podcast

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#21 | SI - Implementierung eines Equipment-as-a-Service Modells für Wärmetauscher mit Stefan Kleinjung, Kelvion

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In der 21. Folge des Subscribed Industry Podcasts durfte ich Stefan Kleinjung begrüßen. Als Projektmanager bei Kelvion, einem Unternehmen mit über 4.000 Mitarbeitern spezialisiert auf Wärmetauscher für die Industrie, Gebäude- und Kältetechnik, schaffte er es mit seinem Projektteam, das innovative Geschäftsmodell Heat-Exchange-as-a-Service (HXaaS) einzuführen.
Als Beweggründe für diesen Schritt gibt er zwei große Trends an, die momentan immer mehr an Bedeutung in der Wirtschaft gewinnen: die Adoption von Subscription Modellen und die erweiterte Kreislaufwirtschaft.
In einer seit über einem Jahrhundert bestehenden Branche, in der es so gut wie unmöglich ist, sich durch Technologie abzuheben, versucht das Unternehmen sich durch ein innovatives Geschäftsmodell eine Differenzierung zum Wettbewerb zu verschaffen, gleichzeitig mit dem Ziel effizienter und nachhaltiger Wärme zu übertragen und dabei Kundenbedürfnisse besser erfüllen zu können.
Das HXaaS Modell soll für den Kunden ein Rundum-sorglos-Paket darstellen, ein Wärmetausch-Service welcher nutzungsbasiert abgerechnet wird und für den Anlagenbetreiber kein Fachwissen mehr voraussetzt.
Beim Erarbeiten dieses Modells setzte Stefan Kleinjung und sein Team auf Kundeninterviews, um die Probleme mit konventionellen Lösungen zu ergründen.
Wie wichtig der Wandel im Mindset weg von der technologischen Entwicklung hin zu einer Kunden-fokussierten Denkweise bei der Entwicklung des Geschäftsmodelles war und Kunden gezielt für Interviews ausgewählt wurden erfährst du in der neuen Folge!

#Software-as-a-Service #pay-per-use #Equipment-as-a-Service #digitalservice #Servitization

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Interviewgäste:
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Autor:
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#20 | SI - Digitale Services im Bereich Climate Solutions mit Natalie Schnippering, Danfoss A/S

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"Aus Kundensicht muss Equipment einfach funktionieren."

Natalie Schnippering und ich sprechen in der 20. Folge des Subscribed Industry Podcasts über die digitale Transformation im Bereich der energieeffizienten Wärme- und Kältetechnik. Natalie Schnippering leitet den 2021 gegründeten Bereich Digital Services bei Danfoss Climate Solutions.
Sie berichtet über digitale Services zur Asset Überwachung und Effizienzerhöhung in der industriellen Kühlung während der Nahrungsmittelverarbeitung und über die Lieferkette hinweg. Im Vordergrund steht hier die Frage, wie Kosten optimiert und sowohl Sicherheit als auch Qualität des Essens im Falle eines Ausfalles der Kühlung gewährleistet werden können.
Darüberhinaus gehen wir auf die Schwierigkeiten im Vertrieb digitaler Lösungen ein und darauf, wie ein Vertriebsteam aus einem Key Account und einem IT erfolgreich zusammenarbeitet.
Natalie Schnippering erklärt uns, wie das Preismodell entwickelt wurde. Darüber hinaus schildert sie, wie ein Simulator den Vertrieb bei der Ermittlung des für den Kunden zu erwartenden Mehrwerts unterstützt und ab welchem Projektvolumen ein Gewinnbeteiligungsmodell Sinn ergibt.
Weitere Fragen über die wir sprechen:
Wie bringt man den Kunden dazu, digitale Services zu nutzen? Ist am Ende der Mehrwert oder der Antrieb des Kunden, einen innovativen Ansatz umzusetzen, der entscheidende Faktor?
Wie konnte die Digital Unit so schnell an Geschwindigkeit aufnehmen und mit ihren digitalen Lösungen so erfolgreich werden?
Zuletzt möchte ich auch wissen, wie Equipment-as-a-Service Modelle für Supermärkte aussehen könnten. Dabei betont Natalie Schnippering, dass sich Supermarktbetreiber mit Hilfe dieses Geschäftsmodells und den Digital Services von Danfoss wieder ihrem Kerngeschäft widmen können.

#Software-as-a-Service #pay-per-use #Equipment-as-a-Service #digitalservice #Servitization

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Interviewgäste:
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#19 | SI - Instandhaltung effizienter gestalten mit der App WERKBLiQ, Soraya Gharbi & Marc Simon, DMG MORI Digital GmbH

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„Unser Ziel ist es, dass die Kunden mit unserer App in der Instandhaltung erfolgreich sind.“

In Folge 19 des Subscribed Industry Podcast klären Soraya Gharbi, Customer Support Managerin und Marc Simon, Entwicklungsleiter, von WERKBLiQ, einer SaaS Applikation der DMG MORI Digital GmbH unter anderem folgende Fragestellungen:

- Was leistet die Software-as-a-Service App WERKBLiQ in der Instandhaltung für den Kunden?
- Welche Vorteile bietet es den Kunden, ihre Apps über einen industriellen Online-Marktplatz wie den ADAMOS STORE zu abonnieren?
- Welchen Einfluss hat die Nutzung von digitalen Services auf die Attraktivität des eigenen Unternehmens für junge Mitarbeiter?

Ein Dank geht wieder raus an ADAMOS & PARTNER, die diese Folge supporten.

Und jetzt wünsche ich euch eine innovative Zeit!

#Software-as-a-Service #pay-per-use #Equipment-as-a-Service #digitalservice #Servitization

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#18 | SI - Variantenreiche Fertigung & Montage mit Software-as-a-Service unterstützen, Heike Vocke, iSAX GmbH & Co. KG

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Hallo 👋 Folge #18 des Subscribed Industry podcasts. Unser Thema heute: Vom Wandel eines Softwareanbieters vom Projektgeschäft zu SaaS Lösungen.

Heike Vocke, Geschäftsführerin von iSAX GmbH & Co. KG über:
⁃ den Unterschied von Software-Projektgeschäft zu skalierbarem SaaS Geschäft,
⁃ Herausforderungen für den Software-Anbieter auf dem Weg des Wandels,
⁃ Vorteile von Industrial Subscriptions für den Kunden,
⁃ und selbstverständlich über Weasl, das erste SaaS-Produkt von iSAX.

„Das Projektgeschäft ist bei uns immer noch wichtig, aber wir wollen für uns als Unternehmen auch wiederkehrende Einnamen generieren.“, Heike Vocke

Weasl ist ein Werkerassistenzsystem, welches laut Herstellerangaben seine Stärken in der variantenreichen Produktion ausspielt und dabei die Effizienz und Qualität von Fertigungs-, Montage-, oder Prüfprozessen erhöht.

Sehr interessant ist auch ihre Darstellung des Unterschieds in der Finanzierung von Softwareprodukten in einem Startup gegenüber einem etablierten mittelständischen Softwareunternehmen wie iSAX.

Vielen Dank an ADAMOS & PARTNER, die diese Folge supporten!

#Software-as-a-Service #pay-per-use #Equipment-as-a-Service #data driven business models #Servitization #Industrial Subscription

#17 | SI - Prozessoptimierung in der Kunststoffindustrie mit Oliver Habisch, nexocraft GmbH

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Kunststoffindustrie aufgehorcht!!

Oliver Habisch, CEO von nexocraft spricht in Folge 17 des Subscribed Industry Podcast darüber, wie sie Betreibern von Spritzgussmaschinen ermöglichen, deren Prozessdaten zur Optimierung ihrer Fertigung zu nutzen, und das ohne Projektierungsaufwand.

Nexocraft bietet eine standardisierte Software-as-a-Service Lösung an, die Prozessunterbrechungen, Ausschuss und Ressourcenverschwendung reduzieren und Prozesse stabiler machen soll. Dabei gehen Sie einen ganz eigenen und innovativen Weg im Pricing. Aber hört selbst!

Vielen Dank an ADAMOS & PARTNER, die diese Folge supporten!

Viel Spaß!

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Interviewgast: https://www.linkedin.com/in/oliverhabisch/
Autor: https://www.linkedin.com/in/juliusklemkow

#16 | SI - Equipment-as-a-Service als Enabler für die erweiterte Kreislaufwirtschaft mit Chris Rudolph, co:dify Group

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Equipment-as-a-Service Modelle als Enabler für die erweiterte Kreislaufwirtschaft

„Die Circular Economy hat das Ziel, den Wert von Produkten so lange zu erhalten, wie es qualitativ und wirtschaftlich sinnvoll und wünschenswert ist. Ein optimiertes Produktdesign und innovative Geschäftsmodelle sollen eine Vielzahl von Nutzungszyklen vor dem Recycling ermöglichen.“

Erweiterte Kreislaufwirtschaft? Cradle to cradle? Zero waste?

Was das alles bedeutet und
- warum Wirtschaftswachstum auch und gerade mit der erweiterten Kreislaufwirtschaft möglich ist,
- warum wir Deutschen zwar spitze im Recycling, aber nicht spitze in der erweiterten Kreislaufwirtschaft sind,
- und vor allem, was EaaS mit Circular Economy zu tun hat,

erfahrt ihr in dieser Episode des Subscribed Industry Podcast von Chris Rudolph, Managing Partner und Business Designer bei co:dify Group.

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Interviewgast: https://www.linkedin.com/in/christianrudolph1/
Autor: https://www.linkedin.com/in/juliusklemkow/

#15 | SI - Anlageneffektivität durch Digital Services erhöhen mit Prof. Dr. Markus Focke, oee.ai

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„Ich treffe ganz selten Führungskräfte, die das Gefühl haben: Ich weiß zu viel über meine Produktion.“
Markus Focke Geschäftsführer der oee.ai steht im Subscribed Industry Podcast Rede und Antwort:
- Was ist die Overall Equipment Effectiveness (OEE)?
- Warum ist die Erfassung der OEE mit ERP Systemen zwar ein guter Anfang, aber reicht nicht aus?
- Wo liegt das meiste Potenzial zur OEE-Optimierung vergraben?
- Wie kann ich als Produktionsleiter die Anlageneffektivität mit Hilfe eines Digital Services optimieren?

Ein Dank geht raus an ADAMOS & PARTNER, die diese Folge supporten!
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Interviewgast: https://www.linkedin.com/in/markus-focke/
Autor: https://www.linkedin.com/in/juliusklemkow/

#0 | SI Subscribed Industry Intro

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Hallo und herzlich Willkommen,
mein Name ist Julius Klemkow und ihr hört den Subscribed Industry Podcast - den Podcast über „as-a-Service“-Geschäftsmodelle in der Industrie.

Wenn ihr euch in eurem Unternehmen mit den Schlagwörtern Equipment-as-a-Service, Software-as-a-Service, Subscription und nutzungsbasierte Geschäftsmodelle befasst und Erfahrungsberichte aus der Praxis sucht, dann seit ihr hier im Subscribed Industry Podcast genau richtig.

Speziell wird mich interessieren, welche Industrieunternehmen bereits heute mit Suscription-basierten Geschäftsmodellen erfolgreich sind, welche Produktbeispiele oder Anwendungsfälle es gibt, wie das Feedback der Kunden auf diese Geschäftsmodelle ausfällt, und welche Vorteile sich für Anwender, Hersteller und Finanzinstitute ergeben. Außerdem beleuchtet dieser Podcast die Auswirkungen von Subscription auf die Unternehmens-Organisation, z.B. in puncto Marketing, Vertrieb, Produktentwicklung und Kultur.

Ich bin sehr gespannt, viele neue Aspekte rund um diese Geschäftsmodellinnovation in der Industrie kennenzulernen. Ich wünsche euch allen einen innovativen Tag und ich freue mich, wenn Ihr jetzt in mein erstes Interview reinhört.

Über diesen Podcast

Subscribed Industry Podcast - Der Podcast über ‚as-a-Service‘-Geschäftsmodelle in der Industrie.

In diesem Podcast betrachte ich gemeinsam mit Pionieren der Industrie unterschiedlichste Themen rund um ‚as-a-Service‘-Geschäftsmodelle. Ich befrage sie nach ihren Erfahrungen und Erkenntnissen und teile diese mit Ihnen, den Zuhörerinnen und Zuhörern.

Was bedeutet Servitization?
Servitization bezeichnet den Wandel eines Unternehmens vom Anbieter eines physischen Produktes hin zum Anbieter eines Product-Service-Systems. Solch ein PSS stellt ein Bündel unterschiedlicher Leistungen dar, die das bisherige produktzentrierte Kernangebot eines Unternehmens ablösen, mit dem Ziel, aus der Kombination der Leistungen, zusätzlichen Kundennutzen zu schaffen. Darunter fallen je nach Kundenbedarf beispielsweise: Lieferung, Montage, Inbetriebnahme, Verbrauchsgüter, Wartung, Reparatur, Ersatzteile, Cloud-basierte Software, Upgrades, Updates, Finanzierung, Versicherung, Training, Beratung und Außerbetriebnahme. Servitization sollte allerdings nicht als das bloße Erweitern des Serviceportfolios eines Unternehmens verstanden werden. Vielmehr erfordert es ein in der gesamten Organisation sehr ausgeprägtes kundenzentriertes Denken sowie spezielle Fähigkeiten und Prozesse in Entwicklung, Produktion, Marketing, Vertrieb, Service und Finanzen.

Was bedeutet ‚as-a-Service‘?
‚As-a-Service’ bezeichnet das mit der Servitization angestrebte Geschäftsmodell, welches typischerweise zwei Vertragsarten kennt, Flexible Contracting und Performance Contracting. Das Nutzenversprechen (Value Proposition) bei Flexible Contracting zeigt sich mit der variablen Nutzung einhergehenden Synchronisation der Erlös- und Aufwandszahlungsströme (cashflow alignment). Hingegen liegt das Nutzenversprechen bei Performance Contracting in der bei dem Kunden zu erzielenden Wirkung des Produktes, in Form der Erhöhung von Produktivität und Output sowie der Senkung der Total Cost of Ownership (TCO).
Zum Vergleich dazu lag das bisherige Nutzenversprechen reiner Produktangebote auf der Auslieferung des physischen Produktes mit dessen definierten Eigenschaften, welche die Anforderungen des Kunden erfüllen sollten. Eine Verantwortung für das Eintreten der Kundenerwartungen trug der Hersteller jedoch nicht. Wir haben es daher mit einer Verschiebung von Leistungen weg vom abstrakten Marketing-Versprechen und auch Markenversprechen wie 'Made in Germany' hin zum konkreten Leistungsversprechen des einzelnen Assets zu tun.
Elementares Merkmal von 'as-a-Service' sind zudem die Eigentumsverhältnisse. Das Anwenderunternehmen erhält nur zeitlich befristete Nutzungsrechte (Besitz), erwirbt also kein juristisches Eigentum. Faktisch kann es je nach Vertragsausgestaltung zwar zu einem steuerrechtlichen bzw. bilanziellen Eigentum („wirtschaftlicher Eigentümer") kommen, juristisch ist der Anwender jedoch immer als Mieter zu betrachten.

Was bedeuten Subscription und pay-per-x?
Subscription (dt.: Abonnement) und pay-per-x sind übliche Umsatzmodelle zur Monetarisierung von ‚as-a-Service‘. Subscription ermöglicht dem Anbieter wiederkehrende (z.B. monatliche oder jährliche) fixe Einnahmen, teilweise ergänzt durch zusätzliche dynamisch buchbare und bereitgestellte Pakete mit Hilfe von Up-/Downgrades, wie beispielsweise aus dem Mobilfunk bekannt („5GB für 30 Tage, monatlich kündbar“). Es handelt sich um eine langfristig angelegte Kundenbeziehung, die dennoch jederzeit kurzfristig kündbar ist.
Bei pay-per-x hingegen zahlt der Kunde auf Grundlage dessen, was er tatsächlich verbraucht (z.B. pay-per-hour) oder erzeugt (z.B. pay-per-part). Pay-per-x kommt insbesondere bei Equipment nicht selten in Kombination mit dem Umsatzmodell Subscription vor. Das hat den Hintergrund, dass über die fixe Subscription-Gebühr ein Wertminderungsrisiko durch Altern der Maschine und durch „Standschäden“ bei Nichtgebrauch z.B. wegen Produktionsausfällen abgefedert werden kann.

von und mit Julius Klemkow

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